Wir das sind:

Hella, Christina, Markus, Henning, Till, Lutz, Leo, Mario, Jens, Andreas und unser „Neuzugang“ aus Rosenheim Roberto, der hoffentlich nicht zum letzten Mal mit dabei war. Leider mussten wir dieses Jahr auf Sven verzichten, da er noch mit „Wunden lecken“ der letzten Tour beschäftigt war.

Ach ja unser Mario…eine schöne Tour hatte er wieder geplant! Doch leider hatte er für den Freitag die  Route nicht mit dem Wettergott abgesprochen. Morgens regnete es mal stärker, mal weniger.

Nach kurzer Teambesprechung machten wir uns dennoch bei leichtem Nieselregen, der bald aufhörte, auf den Weg zur Wörgelgrat-Spitze (2716m). Unser Weg führt uns vorbei an Speicherbecken Langental über den Knappenweg hinauf in das Wörgetal bis zum Wetterkreuzkogel (2591m).

Das Wetter verhielt sich bis hierher auch sehr Bergsteigerfreundlich …aaaber auf den Gratweg zur Mittertaler Scharte (2531m) entluden die Wolken, unter grollen und Donner alle Wassermassen die am Vormittag aufgespart wurden sind. Selbst eine Regenjacke war dagegen machtlos. Aber alles ist gut gegangen und alle haben den Abstieg durch das Mittertal in Richtung Dortmunder Hütte bravourös gemeistert.

In der Hütte gab es natürlich am Abend nach leckerem Essen und Bier auch allerhand Gesprächsbedarf um bei nächsten Touren besser zu Handeln.

Am Samstag ging es dann früh aus den Betten und nach gutem Frühstück  zur „Drei Seen Sesselbahn“. Diesen Luxus leisten wir uns um unser Tagesziel den Pockkogel (2807m) schnell ein Stück näher zu kommen, denn zwischen Kühtai und dem Gipfel des Pockkogel gibt es nicht nur die Sesselbahn die im Winter die Skifahrer auf Ihre Pisten bringt, sondern auch den „Kühtai Panorama Klettersteig“.

Am Einstieg zum Klettersteig trennten sich Christina, Till, Markus, Henning und der Jens von uns „Kletterern“. Sie zogen es vor, den Samstag mit einer gemütlicheren Tour in Richtung Gaiskogel (2820m) zu verbringen.

Der Klettersteig geht über 2 Sektionen wobei in Sektion 1 eine, sagen wir anspruchsvolle,  steile, etwas überhängende Passage D/E, zu bewältigen ist. Hier werden wir alle gefordert, aber alle kommen gut, zum kurzen verschnaufen, auf dem großen Band an. Hier geht es über Geröll zur Sektion 2. Auch hier fordert der Einstieg mit einem Stück Schwierigkeit D Ausdauer und Kraft. Leo musste an dieser Stelle leider unfreiwillig die Haltbarkeit seines Klettersteigsets testen, aber alles ging gut.

Am Sonntag verabschiedeten wir uns in verschiedene Richtungen, Christina, Till, Markus, und Henning fahren noch eine Woche nach Südtirol, Lutz und Mario hängen noch eine Woche dran. Roberto und Andreas müssen am Montag wieder arbeiten und Leo kommt auch wieder mit zurück um sich vorsichtshalber nach seinem unfreiwilligem „Abgang“ mal ärztlich durchchecken zu lassen.

Letztendlich ein gelungenes Wochenende, wir haben Spaß gehabt, Erfahrungen gesammelt und neue Bergfreunde gefunden.

Wir sind gespannt und freuen uns schon auf die Tour 2014! Hoffentlich alle bei bester Gesundheit und vielleicht auch wieder mit Grit !?

Berg Heil

Andreas