(Text von Christof)

Auf ging es zum Jahreswechsel im tschechischen Harrachov!

Aber bevor die Korken knallen konnten hieß es, sportiv zu werden: ausgedehnte Winterspaziergänge mit Einkehr in kuschelig warmen Bauden, höhenmeterreiche Langlauftouren auf schönen Bergwaldloipen, eine vielseitige Schneeschuhwanderung über die tief verschneite grüne Grenze zwischen Polen und Tschechien und die abenteuerliche Querfeldeinwanderung durch die nebelige Sylvesternacht.

Unsere Herberge im nostalgischen Ost-Ambiente hatte einiges zu bieten: Einen Fahrstuhl, dessen Türen sich zwischen den Stockwerken bereits öffneten, eine Sauna mit dem Charme eines Feldlazaretts, einer Speisehalle mit opulenten Lampen aus riesengebirglicher Glasbläserkunst.

Dass Jeder wieder zu Kräften kam, lag am schmackhaften Essen in den Bauden: Gulasch, Palatschinken, Kakao mit Rum, süffiges Schwarzbier und leckerer Slibowitz und am reichhaltigen Abendbuffet im Hotel.

Zu den Bonmots an die wir uns gerne erinnern werden gehören wohl: „Da kommen die Adonisse aus Frankfurt!“, „Der Wasserkocher hat den Glühwein zum Überkochen gebracht!“, „Ja wo ist denn hier die Loipe?“, „An dem Schild mit der Nummer 46 waren wir heute schon mal.“, „Der Morbus Westerwald fordert sein nächstes Opfer.“ und „Kein Eisbecher mehr. Schluss jetzt!“

Zu den schönsten Momenten gehörte für mich die Vorstellungsrunde - am letzten Abend - im Halbdunkel der Gesprächsecke von Etage II.

Da erzählten bei Sekt und Knabberzeug Klaus und Frank, Iris und Andreas, Mario und Sven, Erika und Franz, Lutz und Michael, Axel und Christof anrührende Geschichten aus ihrem Leben: Eine bunte Gruppe interessanter Menschen, die diese Wanderwoche zu einem wirklich schönen Erlebnis gemacht haben.

Danke für diese Tage.